Reflexintegration (RIT)

rit-logoBereits im Mutterleib und noch im ersten Lebensjahr bewegt sich das Kind nach automatisch vorgegebenen Mustern, die vom Stammhirn gesteuert werden. Das sind Urreflexe, mit der Aufgabe Gehirnareale zu verknüpfen und Muskelspannung aufzubauen, damit sich die Fein- und Grobmotorik gut entwickeln kann. Im Laufe des ersten Lebensjahres werden diese automatischen Bewegungen „gehemmt“ und das Kind kann sich mehr und mehr gezielt selbst bewegen, bis hin zum aufrechten Gang. Bleiben jedoch Restmuster der Urreflexe aktiv, kann sich das in Schul- und Verhaltensproblemen zeigen.

Anwendungsbereiche

RIT steht für ReflexIntegrationsTechniken und ist ein hocheffizientes Unterstützungsprogramm für Kinder und Jugendliche mit:

Schul- und Lernproblemen

  • Lese- und Rechtschreibschwäche
  • Unruhe und Unkonzentriertheit (ADHS)
  • Fehlende Impulskontrolle

Motorische Problematiken

  • Schlechte Körperkoordination
  • Ungeschicklichkeit
  • Gleichgewichtsstörung
  • Unkoordinierte Fein- und Grobmotorik

Anhand eines Fragebogens und speziellen Tests wird der neuromotorische Entwicklungsstand des Kindes ermittelt. Entsprechend der Reihenfolge ihres Entstehens werden die einzelnen Reflexe geprüft und daraufhin das Bewegungstraining individuell für jedes Kind zusammengestellt.Der tägliche Zeitbedarf hierfür beträgt 10 – 15 Minuten, und eine Unterstützung der Eltern ist hierbei erforderlich bzw. empfohlen

Das RIT-Training dauert zwischen 6 und 12 Monaten, wobei ca. alle 4 Wochen eine Stunde bei mir in der Praxis stattfindet. Ich überprüfe das Vorhandensein aktiver Reflexe, integriere diese und zeige die unkomplizierten Übungen, die zuhause zu machen sind.

 Wichtiger Hinweis: Die Angebote entbinden nicht von der Eigenverantwortung für sich selbst. Ich therapiere nicht, sondern unterstütze. In Zweifelsfällen empfehle ich zusätzlich auch einen ärztlichen Rat einzuholen.